Wir suchen Unterstützer für das Kinderheim „Karuna Kinderhaus“ in Godavari / Kathmandu, Nepal

Die Realisierung des „Karuna Kinderhaus“ war für uns eine besondere organisatorische und finanzielle Herausforderung. Das Projekt wurde in Zusammenarbeit mit der, der katholischen Kirche in Nepal nahestehenden nepalesischen Non Government Organization (NGO) NEPAL ARADHANA SAMAJ und dem katholischen Schwesterorden SABS, die die Leitung und Verantwortung für das Heim übernommen haben, realisiert. Formaler Eigentümer des Grundstücks und des Gebäudes ist die vorgenannte NGO. Ein langfristiger Vertrag zwischen der NGO und Future for Nepal’s Children e.V. (Funech) wurde am 20.12.2007 in Anwesenheit von Bischof Sharma, des damaligen katholischen Bischofs von Nepal unterzeichnet.

Ein direkter Erwerb des Grundstücksdurch eine deutsche Organisation ist nach den nepalesischen Gesetzen nicht möglich. Durch den Vertrag zwischen Funech und der NGO werden unsere Interessen langfristig gewahrt sein. Das Kinderhaus fürbis zu 60 Kinder, bis zu 8 Mitarbeiter/-innen und2 bis 3 Schwestern wurde im Mai 2010 offiziell eingeweiht. Baubeginn war im März 2008

 

Das schön gelegene Projekt mit einer Grundstücksfläche von ca. 2.356 qm und 1.610 qm Nutzfläche auf 3Etagen kosteteinkl. Nebenkosten, Einrichtung, Technik, Solar, Drehstromgenerator, einem Fahrzeug etc. rund ca.565.000 EUR.

Der Vorschlag für den Namen „Karuna Kinderhaus“ kam übrigens von dem in Nepal geborenen Bischof Sharma, der seit 2006 als erster katholischer Bischof im Hindustaat Nepal das Amt begleitete und leider am 08.12.2015 verstorben ist. „Karuna“ bedeutet soviel wie Hoffnung und Mitgefühl.

Dieses Projekt ist in vielerlei Hinsicht eine Herausforderung, aber eine den Kindern verpflichtende und lohnenswerte Aufgabe. Die Finanzmittel für die Errichtung unseres Heimes sowie die laufenden Kosten haben wir der vorgenannten nepalesischen NGO zur Verfügung gestellt, die auch alle anderen sozialen Projekte und Maßnahmen des SABS-Ordens alsTräger in Nepal hält und kontrolliert. Die gesamten laufenden Kosten für das“Karuna Kinderhaus“ inkl. Ausbildung, Heimunterbringung für dieKinder unddem Personal,sowieInstandhaltung betragenjährlichvoraussichtlich80.000 bis 90.000 EUR, Bei den laufenden Kostenplanungenmuss berücksichtigt werden, dass die Kosten für Energie, Lebensmittel etc. auch in Nepal massiv ansteigen. Diese laufenden Kosten müssenaus Einzelspenden und Patenschaftsbeiträgen finanziert werden. Derzeit wohnen 45 Mädchenim Karuna Kinderhaus und fühlen sich dort sehr wohl.

Warum sollte das „Karuna Kinderhaus“ unbedingt gefördert werden?

Die Situation der nepalesischen Kinder unterscheidet sich nicht grundsätzlich von der, die in anderen Entwicklungsländern vorzufinden ist. Die Diskriminierung und Ausbeutung vonMinderheiten, Angehörige unterer Kasten, Frauen und Kindern ist in Nepal trotz Schutz durch die Verfassung immernoch weit verbreitet. Allein in Nepal werden jährlich etwa 20.000 Mädchen zwischen 8 und 18 Jahren verkauft. Sie landen meistensim zwielichtigen Gewerbe und werden sowohl seelisch als auch körperlich ausgebeutet. Insbesondere die traditionellen Familienhierarchien und das hinduistische Kastensystem machen es besonders für Mädchen schwer, ein chancengleiches Leben zu führen und Bildung zu genießen.

Für das „Karuna Kinderhaus“ suchen wir Unterstützer für die laufenden Kosten des Heimes. Gerne können Sie auch anstatt einer Patenschaft auch eine Einzelspende übernehmen. Sprechen Sie uns an.

Welche Ziele hat das Projekt?

In Nepal, in einem der ärmsten Länder der Welt, Kindern, die besonders benachteiligt und ohne familiäre Unterstützung sind, eine Chance für die Zukunft zu geben. Dies durch fürsorgliche Unterbringung im Kinderhaus und verknüpft mit Schul-und späterer beruflicher Ausbildung.

Die globale Welt ist mit der Not in solchen Ländern dermaßen verknüpft, dass wir, die ineinem wohlhabenden Staat leben, uns diesen Problemen stellen müssen.

Weitere Hintergrundinformationen!

Wir fliegen mindestens 2 Mal im Jahr nach Nepal und schauen nach dem Rechten. Ebenso haben wir auch den persönlichen Kontakt zu all unseren Patenkindern und kennen auch von jedem Einzelnen seine Lebensgeschichte. Unser Anliegen ist, den Kindern nicht nur eine Schulbildung zukommen zu lassen, sondern sie auch nachderSchuleberuflich zu begleiten. Sie es druch die Unterstützung bei Ausbildungsmaßnahmen oder für ein Studium.